Magdeburg: Einen Workshop der gtkos • Stoffe natürlich färben im März 2023

Die Gesellschaft der Theaterkostümschaffende gtkos veranstaltet an drei Terminen im März 2023 in Magdeburg einen Workshop, in dem Textilien mit natürlichen Pflanzenfarben gefärbt werden können.

Die Anmeldung erfolgt über: vorstand@gtkos.net
Terminauswahl: 11.+12.03., 14.+15.03., 17.+18.03.
Anmeldeschluss ist der: 17.02.2023
Teilnehmerzahl: 4-6
Schnell sein lohnt sich!
Hier die ausführlichen Informationen als PDF

Neu Szenografie Bund = Bund der Szenografen: Weiterbildung und Workshop der AG Kostümbild

Die Arbeitsgruppe Kostümbild des Bundes der Szenografen ist nun die Arbeitsgruppe Kostümbild des Szenografie Bundes und bietet Workshops, Weiterbildungsangebote und einen berufsspezifischen und kreativen Austausch für Kostümbildner/-innen und Kostümschaffende an.

Kostümbild Stammtisch Januar 2023

Rhetorik für KostümbildnerInnen mit Anna Selthofer

Zum Stammtisch am 24. Januar 2023 haben wir Anna Selthofer eingeladen, die parallel zu ihrer Arbeit als Gewandmeisterin/ Kostümbildnerin/ Dozentin ein Masterstudium “Rhetoric Speech Communication” an der Universität Regensburg absolviert hat. In ihrer Masterarbeit hat sie sich mit den rhetorischen Herausforderungen befasst, die KostümbildnerInnen in ihrem Alltag meistern müssen und die vor allem in der Kostümabgabe gefragt sind. Anna Selthofer hat dazu unterstützend eine Umfrage unter KostümleiterInnen durchgeführt und wird von den Ergebnissen berichten.
Aus den Erkenntnissen hat sie ein Workshopkonzept entwickelt, dass sie vorstellen wird. Der Workshop wird im Februar in Berlin (organisiert durch den Szenografie-Bund) stattfinden und alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!

ZOOM Meeting
Thema: Rhetorik für KostümbildnerInnen
Zeit: 24. Januar 2023, 20:00-21:15 Uhr (30 Minuten Vortrag, 45 Minuten offener Austausch)
https://zoom.us/j/91754222373?pwd=aTdTYzNqSkg3ZDBOWUpXY0E1dnh6Zz09
Meeting-ID: 917 5422 2373, Kenncode: 650386

Der Kostümbild Stammtisch ist kostenlos und für alle Interessierte ohne Anmeldung offen.
Wer einfach mal vorbeischauen mag, auch nur für einen Teil des Stammtisches ist herzlich willkommen! Schickt gerne den Link weiter. Wir freuen uns auf das Kennenlernen.

Die AG Kostümbild ist eine Kooperation zwischen der Fachgruppe Kostümbild der GTKos, dem Kostümkollektiv und dem Bund der Szenografen. Kostümkollektiv e.V., Berlin, Kontakt: Muriel Nestler, kontakt@kostuemkollektiv.de. Gtkos, Fachgruppe Kostümbild, Fachsprecherinnen Lisa Bronzkallas und Veronika Kaleja
kostuembildner@gtkos.net

Szenografie-Bund, Arbeitsgruppe Kostümbild, Sprecherin, Mathilde Grebot,
grebot@szenografen-bund.de

Workshop

„Na, dann lassen Sie mal hören…!“ – Kostümabgaben rhetorisch überzeugend meistern

Kostümabgaben gehören für KostümbildnerInnen einfach zum Job dazu! Trotzdem fällt es oftmals schwer, über die eigenen Entwürfe zu sprechen.

Welche Informationen sind eigentlich wichtig für die ZuhörerInnen? Wie wichtig ist Fachsprache? Und wie geht man damit um, wenn das Fachpublikum kritische Nachfragen stellt?

Lampenfieber und begrenzte Redezeit machen das Ganze noch schwerer.

In diesem Workshop erarbeiten KostümbildnerInnen gemeinsam mit der Dozentin Strategien, um Kostümkonzepte logisch, verbindlich und mit Begeisterung zu präsentieren und die ZuhörerInnen zur Mitarbeit zu motivieren. Theoretische Inhalte aus der Rhetorik werden mit praktischen Übungen verbunden.

Dabei geht es nicht darum, die sprecherische Individualität in eine Norm zu pressen, sondern Stärken in den Vordergrund zu stellen, um mit Auftrittsfreude Inhalte überzeugend zu präsentieren.

Der Kurs richtet sich an Berufseinsteiger genauso wie an diejenigen mit langer Berufserfahrung, die den Wunsch haben, das eigene Auftreten in Kostümabgaben zu verbessern und Sicherheit zu gewinnen.

Dozentin: Annkathrin Selthofer ist Gewandmeisterin, Kostümbildnerin und war mehrere Jahre als Kostümdirektorin engagiert. Zusätzlich zu ihrer aktiven Arbeit als Kostümschaffende hat sie ein Masterstudium im Fach „Rhetoric Speech Communication“ an der Universität Regensburg absolviert, ist Mitglied der DGSS (Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung) und unterrichtet an der Akademie für Darstellende Kunst Regensburg im Fach „Präsentationstechniken für künstlerische Konzepte“. Bereits in ihrer Masterarbeit hat sie sich mit rhetorischen Kriterien für überzeugende Kostümabgaben auseinandergesetzt.

www.selthofer.de

Termin: Samstag 18. Februar, Zeit: 10-13 + 14 -17.30 Uhr

Kosten: Der Kurs wird vom Szenografie-Bund unterstützt und kostet daher  nur 80 Euro für Mitglieder und 120 Euro für nicht Mitglieder.

Anmeldung unter: kontakt@szenografen-bund.de

Berlin: Kostüm Kollektiv • Fetzen & Flicken Workshop in der Textilwerkstatt im Haus der Materialisierung 2022

+ + + Neue Fetzen&Flicken Workshops im Februar: Reparatur- und Upcycling-Workshops in unserer Offenen Textilwerkstatt im Haus der Materialisierung + + + Workshop für Kostümbild-Entwurf im Theater und Film + + + Workshop: “Na, dann lassen Sie mal hören…!” – Kostümabgaben rhetorisch überzeugend meistern + + + Kostümbild Online Stammtisch vom Szenografie-Bund + + + Equal Pay Zukunftskongress mit dem Deutschen Kulturrat + + + Vortrag: Nah Dran! Alaaf und Helau! Kostümentwürfe für Gauklerfeste der Reimann-Schule + + + Vortrag: Behind the Image. Die Modestadt Berlin im Pressespiegel der 1930er und 1940er Jahre + + +

+ + + Fetzen&Flicken + + +

Spezielle Reparatur- und Upcycling-Workshops:

Aus 1 mach 4: Samstag, 04. Februar 2023 | 15 – 19 Uhr
Mit Maßschneidermeisterin und Fair Fashion-Designerin Sonja Schön
Aus einem Pullover, Hemd oder T-Shirt können viele neue Teile entstehen! In diesem Workshop wird euch gezeigt, wie aus einem beiseitegelegten Kleidungsstück mit einfachen Methoden neue Accessoires oder sogar kleine Kleidungsstücke gefertigt werden können. Mützen, Stulpen, Stirnbänder, Geldbeutel, Taschen, Kissen, Stiftemäppchen oder Taschenmesserhüllen – vieles ist möglich! Bringt eigene Kleidungsstücke mit oder sucht zum Kilo-Preis etwas vor Ort aus. Grundkenntnisse an Nähmaschine und Overlock sind von Vorteil.

Reparatur von Strickwaren: Freitag, 10. Februar 2023 | 14 – 18 Uhr
Mit Strickerin Monika Franz
Strick-Koryphäe Monika Franz vermittelt in diesem Workshop Kenntnisse über die Reparatur von Strickwaren. Mit ihrer 40-jährigen Berufserfahrung findet sie für nahezu alle Strick-Probleme eine Lösung. Ihr könnt eure eigenen Reparaturprojekte mitbringen oder in der Pulloverkiste vom Textilhafen welche günstig erwerben. Ihr lernt, wie man Löcher in Pullovern ausbessert, kaputte Säume rettet und vieles mehr.

Multi Use-Verpackungen: Sonntag, 19. Februar 2023 | 15 – 19 Uhr
Mit Maßschneidermeisterin und Fair Fashion-Designerin Sonja Schön
Nachhaltige, schöne und praktische Geschenkverpackungen, die noch dazu vielseitig einsetzbar sind, fertigen wir aus Reststoffen oder beiseitegelegten Kleidungsstücken. Furoshiki-Tücher für Bücher, Geschenkbeutel für Textilien, Wickelmäppchen für Flaschen – und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Je nach Nähkenntnissen machen wir einfache Säume, verstürzen verschiedene Materialien oder lernen einfache Patchworktechniken. Wie näht man einfache Verschlussbänder oder Knopf und Knopfloch? Aus das kann hier gelernt werden. Bringt gern Material mit oder erwerbt günstig vor Ort verschiedenste Textilien.

UVOS (unvollendete Schneiderarbeit): Samstag, 25. Februar 2023 | 12 – 16 Uhr
Mit Damenschneidermeisterin Yvonne Rothschild
Wer kennt das nicht und hat auch UVOS (unvollendete Schneiderarbeit) zu Hause? In diesem Workshop wollen wir uns gegenseitig motivieren. Yvonne Rothschild wird euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Offene Textilwerkstatt für Reparatur und Upcycling: Jeden Dienstag + Mittwoch | 15 – 19 Uhr
Mit Maßschneider Thomas Gläser, Maßschneider Jan Mahlzahn, Maßschneidermeisterin und Fair Fashion-Designerin Sonja Schön, Mode – und Textildesignerin Sarah Siewert
Unter professioneller Anleitung können eigene Reparaturen oder Änderungen von Textilien vorgenommen werden.

Wo: Die Workshops sowie die Offene Textilwerkstatt finden in unserer Textilwerkstatt im Haus der Materialisierung (HdM) statt, Otto-Braun-Straße 70/72, 10178 Berlin, Zugang über Berolinastr. / Mollstr., hinter der „Werkstatt“ vom Haus der Statistik.
Anmeldung: textilwerkstatt@kostuemkollektiv.de
Für unsere Workshops freuen wir uns über einen Spendenbeitrag von 15 € pro Tag und für die Teilnahme an der Offenen Textilwerkstatt über eine Sachkostenbeteiligung in Höhe von ca. 1 € pro Stunde.

+ + + Workshop für Kostümbild-Entwurf im Theater und Film + + +

Eine zweitägige Einführung in die Welt des Theater- und Filmkostümbildes unter Leitung von der Bühnen- und Kostümbildnerin Silvia Albarella für alle, die mit Kostümen arbeiten und einen Einblick in diesen Beruf bekommen möchten.
Die verschiedenen Aspekte des Kostümbildentwurfes werden am Beispiel unterschiedlicher Kostümausstattungen und Stile analysiert und durch Diashows und Begutachtung konkreter Kostüme veranschaulicht. Mit Hilfe von Warm-ups und spielerischem Arbeiten mit Farben und Stoffen werden die Teilnehmenden angeleitet, ein Kostümbild zu entwerfen. Andere Kostümbildpraxis, wie z.B. Maskenbild, Färben und Patinieren wird vermittelt. Es können auch Figurinen entworfen werden, gerne auch mit Hilfe von Collagen. Zum Schluss wird das Ergebnis mit Fotos dokumentiert.

Wann: Samstag, 11. März + Sonntag, 12. März 2023 | 12 – 19 Uhr
Wo: Fundus vom Kostümkollektiv im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Kursnummer: FK2.868
Entgelt: 55 Euro / erm. 29 Euro
Informationen zur Kursanmeldung: www.vhs-fk.de, vhs@ba-fk.berlin.de

+ + + Workshop: “Na, dann lassen Sie mal hören…!” – Kostümabgaben rhetorisch überzeugend meistern + + +

Kostümabgaben gehören für Kostümbildner:innen einfach zum Job dazu! Trotzdem fällt es oftmals schwer, über die eigenen Entwürfe zu sprechen. Welche Informationen sind eigentlich wichtig für die ZuhörerInnen? Wie wichtig ist Fachsprache? Und wie geht man damit um, wenn das Fachpublikum kritische Nachfragen stellt? Lampenfieber und begrenzte Redezeit machen das Ganze noch schwerer.
In diesem Workshop erarbeiten Kostümbildner:innen gemeinsam mit der Dozentin Strategien, um Kostümkonzepte logisch, verbindlich und mit Begeisterung zu präsentieren und die Zuhörer:innen zur Mitarbeit zu motivieren. Theoretische Inhalte aus der Rhetorik werden mit praktischen Übungen verbunden. Dabei geht es nicht darum, die sprecherische Individualität in eine Norm zu pressen, sondern Stärken in den Vordergrund zu stellen, um mit Auftrittsfreude Inhalte überzeugend zu präsentieren.
Der Kurs richtet sich an Berufseinsteiger genauso wie an diejenigen mit langer Berufserfahrung, die den Wunsch haben, das eigene Auftreten in Kostümabgaben zu verbessern und Sicherheit zu gewinnen.

Dozentin: Annkathrin Selthofer ist Gewandmeisterin, Kostümbildnerin und war mehrere Jahre als Kostümdirektorin engagiert. Zusätzlich zu ihrer aktiven Arbeit als Kostümschaffende hat sie ein Masterstudium im Fach „Rhetoric Speech Communication“ an der Universität Regensburg absolviert, ist Mitglied der DGSS (Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung) und unterrichtet an der Akademie für Darstellende Kunst Regensburg im Fach „Präsentationstechniken für künstlerische Konzepte“. Bereits in ihrer Masterarbeit hat sie sich mit rhetorischen Kriterien für überzeugende Kostümabgaben auseinandergesetzt.

Wann: Samstag, 18. Februar 2023 | 10 – 17:30 Uhr
Wo: Theaterhaus Berlin Mitte, Wallstraße 32 – Haus C, 10179 Berlin
Kosten: Der Kurs wird vom Szenografie-Bund unterstützt und kostet 80 € für Mitglieder und 120 € für Nicht-Mitglieder.
Anmeldung unter: kontakt@szenografen-bund.de

+ + + Kostümbild Online Stammtisch vom Szenografie-Bund + + +

How to perform Blackness through Costume Design / Kostümfundus dekolonisieren?!
Dies ist die Frage, der sich die afro-brasilianische Kostümbildnerin Andreina Vieira dos Santos beim Online-Februarstammtisch widmen wird. In ihrer fortlaufenden künstlerischen Recherche, die vom Fonds Darstellenden Künste gefördert wurde, beschäftigt sie sich mit dem komplexen Themenfeld des Erzählens von Schwarzsein durch Kostüm. Zusammen mit dem Körper können auch Kostüme einen Prozess der Dekonstruktion von Stereotypen innerhalb des Theaters in Gang setzen.
Andreina Viera dos Santos konzentriert sich auf die Kreationsprozesse und Erfahrungen von ihr als BPoC-Kostümbildnerin, die eine dekoloniale Perspektive auf der Bühne einnehmen will. In den nächsten Schritten dieser Forschung geht sie der Frage nach, wie die zahlreichen Kostümfundus der deutschsprachigen Theaterlandschaft dekolonisiert werden können und wie Kostümbildner:innen aus Deutschland mit BPoC-Kostümbildner:innen aus dem globalen Süden kooperieren können, um sich auszutauschen und ein solidarisches Netzwerk zu schaffen.

Wann: Dienstag, 28. Februar 2023 | 20 Uhr
Infos und Anmeldung bei Mathilde Grebot: grebot@szenografen-bund.de

+ + + Equal Pay Zukunftskongress mit dem Deutschen Kulturrat + + +

Equal Pay soll nicht länger Zukunftsmusik bleiben. Doch an welchen Stellschrauben müssen wir für eine Zukunft mit Lohngleichheit drehen? Und welche Erkenntnisse können wir dafür aus dem Bereich Kunst und Kultur gewinnen, in dem der Gender Pay Gap mit 30 Prozent besonders hoch ist? Darüber möchten wir beim Equal Pay Zukunftskongress am 4. März in Berlin diskutieren. Organisiert wird der Kongress von der Equal Pay Day Kampagne in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat.

Wann: Samstag, 04. März 2023 | 13 – 19:30 Uhr
Wo: bUm, Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin
Anmeldeschluss: 23. Februar 2023
Weitere Infos und Anmeldung: https://www.equalpayday.de/zukunftskongress/

+ + + Vortrag: Nah Dran! Alaaf und Helau! Kostümentwürfe für Gauklerfeste der Reimann-Schule + + +

Gespräch vor Originalen mit Dr. Britta Bommert, Leiterin der Sammlung Modebild der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin: Die sogenannten „Gauklerfeste“, die seit 1912 regelmäßig zur Faschingszeit von der Berliner Reimann-Schule veranstaltet wurden, waren legendär. Man kann sagen, sie waren ein gesellschaftliches Großereignis. Zu diesem Anlass entwarfen Modestudierende ideenreiche Kostüme, die sich Besucher:innen des Festballs anfertigen lassen konnten. So ging man als „Tannenzapf“ oder „Zuckertüte“, „Makkaroni“ oder „Chrysantheme“. Erstmalig werden aus der aktuellen Erwerbung des Nachlasses der Reimann-Schülerin Marie Schulz Highlights ihrer Kostümentwürfe aus den 1920er-Jahren im Original gezeigt. Weitere Arbeiten von Schüler:innen und Lehrenden dieser einflussreichen privaten Kunst- und Kunstgewerbeschule, darunter Dodo (Dörte Clara Wolff), Erna Schmidt-Caroll, Kenan und Helen Ernst, zeigen die Gestaltungsvielfalt in diesem Metier.

Wann: Mittwoch, 01. Februar 2023 | 18 – 19:30 Uhr
Wo: Kunstbibliothek am Kulturforum, Staatliche Museen zu Berlin, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin
Infos und Anmeldung: Kunstbibliothek

+ + + Vortrag: Behind the Image. Die Modestadt Berlin im Pressespiegel der 1930er und 1940er Jahre + + +

Vortrag von Nathalie Dimic: Wie haben sich politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen auf das Image der Reichshauptstadt als Modestadt ausgewirkt? Um 1930 florierte das Berliner Pressewesen. Rund um die Kochstraße hatten sich zahlreiche Verlagshäuser (August-Scherl-Verlag, Ullstein Verlag etc.) und Redaktionen niedergelassen und verantworteten ein breites Angebot an Tageszeitungen und Magazinen, darunter zahlreiche Mode- und Gesellschaftsblätter. Berlin galt als Stadt der Mode, Presse und Kultur.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 und dem im Oktober desselben Jahres verabschiedeten Schriftleitergesetz änderte sich die Situation im Pressewesen grundlegend. Die Arbeit der bisherigen Akteur*innen wurde durch die nationalsozialistische Diktatur erheblich beeinflusst: Sie wurde erschwert, gelenkt, beendet oder auch begünstigt.
Anhand exemplarischer Berichterstattungen (aus Magazinen wie Der Silberspiegel, Die Elegante Welt, Die Dame, Uhu etc.) über das Deutsche Mode-Institut in Berlin und Berliner Modehäuser wird untersucht, wie die Modestadt Berlin über zwei bewegte Jahrzehnte inszeniert wurde.

Wann: Mittwoch, 08. Februar 2023 | 18 – 20 Uhr
Wo: Kunstbibliothek am Kulturforum, Staatliche Museen zu Berlin, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin
Weitere Infos: Kunstbibliothek 

Und zu guter Letzt: Die Ergebnisse des vollständigen Circular Costume Design Lab 2022 gibt’s zum Nachlesen und Download als Reader. Außerdem kündigt das Transformationsbündnis THF im Februar Veranstaltungen und Werkstätten zum Mitmchen in seinem Februar-Newsletter an.

Mit besten und herzlichen Grüßen!

Euer KOSTÜMKOLLEKTIV

Berlin: 16. Textiltag im Museum Europäischer Kulturen

Sonntag, 13. November 2022 von 11:00 Uhr – 17:00 Uhr

Textile Techniken ausprobieren, erlernen, gestalten

Ein Tag für die ganze Familie!
Am Textiltag präsentieren zahlreiche Künstler*innen ihre Werke und ihr Können. In Mini-Workshops stellen sie textile Techniken vor und laden zum Experimentieren und Selbermachen ein. Eine »Repair Station« bietet Anleitungen für das Ausbessern und Upcycling von Kleidung.

Weitere Inspirationen gibt es bei einer Führung durch die

Ausstellung »ALL HANDS ON: Flechten« (siehe hier)

Programm

Mitmachaktionen

  • Christine Bell Ein Nadelbuch für Nomaden
  • Monika Droese Armbänder mit Perlen flechten oder knoten und kleine Perlenanhänger
  • Ruth Fiedler, Marieta Gehlmann u.a. Repair Station  
  • Pia Fischer Blütenarmbänder aus Etiketten
  • Christine Groß Einfach weben
  • Petra Helbig und Rita Zepf “einpacken”
  • Dietrich Klinke Occhi Handarbeiten
  • A. G. Kopp Aus alten, historischen Stoffen. Kleines, Feines, Neues schaffen
  • Carola Lindemann Nähen auf Papier, Mini-Schneemänner als Broschen oder Anhänger
  • Rosemarie Lück Kleine textile Collagen
  • Margit Marschall Collage-Karten selbst mit Stoff und Garn gestalten
  • Sigrid Münter Faltarbeiten
  • Patchwork-Treff Berlin-Brandenburg Sag`s mit Herz: Gewebte Herzen und Weihnachtsbäume aus Stoff
  • Renate Ratzki Mit der Filznadel Pfefferkuchen backen
  • Monika Vance Wir weben einen Schal
  • Daniele von Fischer Sashiko – eine japanische Sticktechnik

In Kooperation mit dem Fachverband …textil..e.V.

Der Besuch des Textiltages ist im Museumseintritt inbegriffen: 8 Euro (erm. 4 Euro), Kinder bis 18 Jahre frei, ggf. zzgl. geringe Materialkosten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Im Museum Europäischer Kulturen in Berlin
Arnimallee 24, 14195 Berlin

London V&A Museum: HALLYU! THE KOREAN WAVE – HALLYU! DIE KOREANISCHE WELLE

Foto: Parasite poster. Image courtesy Curzon Film

Ab sofort bis Sonntag, 25. Juni 2023

HALLYU! DIE KOREANISCHE WELLE

Hallyu! Die koreanische Welle zeigt die farbenfrohe und dynamische Populärkultur Südkoreas und erforscht die Entstehung der koreanischen Welle und ihren globalen Einfluss auf die Kreativbranche in den Bereichen Kino, Drama, Musik, Fandom, Schönheit und Mode. (siehe hier)

HALLYU! THE KOREAN WAVE

Hallyu! The Korean Wave showcases the colourful and dynamic popular culture of South Korea, exploring the makings of the Korean Wave and its global impact on the creative industries of cinema, drama, music, fandom, beauty and fashion.

Dokumentation auf dem Internetportal des V&A Museums London: About the Africa Fashion exhibition

The-Trench-designed-by-Maison-ArtC-Morocco-2021.-©-Image-courtesy-@M.A.Roock-model-Abdul

Ab sofort bis Sonntag, 16 April 2023

About the Africa Fashion exhibition

Über die Ausstellung Africa Fashion

Africa Fashion bedeutet Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart zugleich. Die Lebensfreude und die Freude an der Farbe sind völlig unterschiedlich und für den Kontinent sehr charakteristisch. Es ist eine Sprache des Erbes, eine Sprache der DNA, eine Sprache der Erinnerungen.
Artsi, Modedesignerin, Maison ArtC
Die unwiderstehliche Kreativität, der Einfallsreichtum und der unaufhaltsame globale Einfluss der zeitgenössischen afrikanischen Mode werden in dieser Ausstellung durch eine umfangreiche Präsentation von Kleidungsstücken, Textilien, persönlichen Zeugnissen, Fotografien, Skizzen, Filmen und Laufstegmaterial gefeiert. Viele der gezeigten Kleidungsstücke stammen aus den Archiven berühmter afrikanischer Designer aus der Mitte des 20. Jahrhunderts – Shade Thomas-Fahm, Chris Seydou, Kofi Ansah und Alphadi. Daneben gibt es persönliche Einblicke von einflussreichen afrikanischen Modeschöpfern der Gegenwart, darunter Imane Ayissi, IAMISIGO, Moshions, Thebe Magugu und Sindiso Khumalo, sowie erstmals gezeigte Highlights der damaligen Modetrends. (siehe hier)

Africa Fashion means the past, the future and the present at the same time. The joy of life and the joy of colour is completely different and very particular to the continent. It’s a language of heritage, it’s a language of DNA, it’s a language of memories.
Artsi, Fashion Designer, Maison ArtC
The irresistible creativity, ingenuity and unstoppable global impact of contemporary African fashions are celebrated in an extensive display of garments, textiles, personal testimonies, photographs, sketches, film and catwalk footage in this exhibition. Many of the garments on show hail from the archives of iconic mid-twentieth century African designers – Shade Thomas-Fahm, Chris Seydou, Kofi Ansah and Alphadi. Alongside these are personal insights from influential contemporary African fashion creatives, including Imane Ayissi, IAMISIGO, Moshions, Thebe Magugu and Sindiso Khumalo, as well as highlights from fashion trends of the day, which are on display for the first time.

Foto Copyright Kadara Enyeasi

Sammlung des V&A in London: Paper peepshows

Papierguckkästen

Das V&A Museum hatte nur eine Handvoll Papier-Peepshows, bis es 2016 die große Sammlung von Jacqueline und Jonathan Gestetner erhielt. Sie wurde über einen Zeitraum von 30 Jahren zusammengetragen und umfasst über 400 Papierguckkästen und andere optische Geräte aus dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (siehe hier)

The V&A only held a handful of paper peepshows until, in 2016, it received the large collection assembled by Jacqueline and Jonathan Gestetner. Gathered over a period of 30 years, it consists of over 400 paper peepshows and other optical devices dating from the 19th century to the present day.

Dokumentation: Sachio Yoshioka und die Kunst des natürlichen Färbens

Zu sehen bis Sonntag, 31. März 2024 auf der Internetseite des V&A Museum London.

In search of forgotten colours – Sachio Yoshioka and the art of natural dyeing.

Auf der Suche nach vergessenen Farben – Sachio Yoshioka und die Kunst des natürlichen Färbens

Lernen Sie Sachio Yoshioka kennen, den Leiter der Färberei Somenotsukasa Yoshioka in fünfter Generation in Fushimi im Süden Kyotos, Japan. Als er 1988 den Familienbetrieb übernahm, gab Yoshioka die Verwendung synthetischer Farben auf und färbte ausschließlich mit Pflanzen und anderen natürlichen Materialien. Heute, dreißig Jahre später, stellt die Werkstatt eine breite Palette wunderschöner Farben her.

Treten Sie in die Werkstatt ein und beobachten Sie, wie Yoshioka und sein hochqualifiziertes Team uns durch die Färbeprozesse führen. Erfahren Sie, wie das rote Pigment “Beni” aus Distelblütenblättern hergestellt wird, wie “Murasaki”-Violett aus den Wurzeln der violetten Gromwell-Blume gewonnen wird, und sehen Sie, wie spezielle Papierblumen für die heilige Omizutori-Zeremonie in der Nigatsudö hall of the Tödaiji temple in Nara. (siehe hier)

In search of forgotten colours – Sachio Yoshioka and the art of natural dyeing

Meet Sachio Yoshioka, the fifth-generation head of the Somenotsukasa Yoshioka dye workshop in Fushimi, southern Kyoto, Japan. When he took over the family business in 1988, Yoshioka abandoned the use of synthetic colours in favour of dyeing solely with plants and other natural materials. Thirty years on, the workshop produces an extensive range of extremely beautiful colours.

Step inside the workshop and watch as Yoshioka and his highly skilled team walk us through the dyeing processes. Find out how ‘beni’ red pigment is made from safflower petals, how ‘murasaki’ purple is made from the roots of the purple gromwell flower, and see special paper flowers being dyed for the sacred Omizutori ceremony at the Nigatsudö hall of the Tödaiji temple in Nara

Berlin Theaterhaus Mitte: Japanischen Stickerei-Workshop mit Keiko Oboshi

Foto: Keiko Oboshi

Die japanische Textilkünstlerin Keiko Oboshi bietet einen japanischen Stickerei-Workshop Sashiko an. Keiko wird ihre Stickerei-Sammlung mitbringen, um uns die Vielfältigkeit der japanischen Sashiko Stickkunst zu zeigen. Unshin ist der grundlegende Vorstich der Handnäh-Technik und mit diesem Stich werden unterschiedliche Muster gestickt, die in den japanischen Haushalten für Textil-Reparatur und dekorative Textilbearbeitung eingesetzt werden.

In diesem Stickkurs könnt ihr eigene Textilien, Stoffe und Kleidungsstücke, die auch beschädigt sein können, besticken sowie Probe-Materialien von Keiko erwerben.

Es entstehen dabei einzigartige Unikate.

Ort: Theaterhaus Mitte, Berlin.

Zeit: Jeweils an Samstagen im November 2022

12. November 2022 im Theaterhaus Mitte von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

19. November 2022 im Theaterhaus Mitte von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

26. November 2022 im Theaterhaus Mitte von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Kosten: Die Kurse werden vom Bund der Szenografen unterstützt. Für Mitglieder kostet ein Kurs 30 €, für Nicht-Mitglieder 50 €.

Anmeldung : grebot@szenografen-bund.de

Foto: Keiko Oboshi

KOSTÜMKOLLEKTIV: Fundus-Stipendium für Kostümbildner:innen 1. Halbjahr 2023

Der KOSTÜMKOLLEKTIV e.V. fördert zweimal im Jahr im Rahmen eines Fundus- Stipendiums Kostümbildner:innen, die eine freie Produktion im Bereich der darstellenden Künste in Berlin realisieren möchten und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Vorhaben durch die Mittel des Fundus des KOSTÜMKOLLEKTIV e.V. zu besonders günstigen Konditionen umzusetzen.

Interessierte können sich mit Projekten aller Sparten bewerben, die im 1. Halbjahr 2023  (1. Januar bis 30. Juni) durchgeführt werden.

Ausschreibungszeitraum: 1. Oktober bis 15. November 2022

Einsendeschluss: 15. November 2022

Bewerbungsinformationen: Online unter https://kostuemkollektiv.de/pool/

Wir freuen uns über Euer Interesse!

Euer KOSTÜMKOLLEKTIV

KOSTÜMKOLLEKTIV e.V.
im Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2 | 10997 Berlin
www.kostuemkollektiv.de | Telefon: 030 – 616 710 57 | fundus@kostuemkollektiv.de

Dortmund: AUGMENTING COSTUMES // MIT LUISE EHRENWERTH

AUGMENTING COSTUMES // MIT LUISE EHRENWERTH
23.11.–27.11.2022 in Dortmund

Luise Ehrenwerth ist Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Alumna der Akademie für Theater und Digitalität. Sie leitet das Labor #6: “Augmenting costumes ? Kostüme als physischer Controller virtueller Welten“ und vermittelt dort den Teilnehmenden, wie ein Kostüm durch die Einarbeitung von kleinsten elektronischen Bauteilen zu einem physischen Steuerungselement von anderen elektronischen (physischen wie virtuellen) Akteuren (z.B. AR-App auf einem Tablet, LEDs usw.) werden kann.

Wann: 23.11. – 27.11.2022

Was: “Augmenting costumes ? Kostüme als physischer Controller virtueller Welten“
Dozent: Luise Ehrenwerth, Bühnen- und Kostümbildnerin, Alumna der Akademie für Theater und Digitalität.

Ort: Theaterkaree 1-3, 44137 Dortmund
Kooperationspartner: Akademie_für_Thetaer_und_Digitalität,

Zeit Einsteiger*innen: 23. und 24.11. 2022
Zeit Fortgeschrittene: 25. – 27.11.2022

Kosten: 120€ Einsteiger*innen, 140€ Fortgeschrittene

anmeldung@labore-fuer-digitale-szenografie.de

PROGRAMM
Beim Einsteiger*innen-Workshop erhalten die Teilnehmenden erlangen ein Grundverständnis von AR&Unity und die Verknüpfung von AR-Kostümbild. Sie erhalten eine Einführung in Augmented Reality (Konzept und Erstellung einer ersten eigenen AR-Anwendung in der Game-Engine Unity) und die Herstellung eines textilen AR-Markers mit unterschiedlichen Handwerkstechniken wie Sticken, Patchworken u.ä., Platzierung virtueller AR-Objekte auf den textilen Marker.

Im Fortgeschrittenen-Workshop erwartet die Teilnehmende eine Kurz-Einführung in AR+Unity (im Grunde der Anfänger-Workshop in kondensierter Form), Vermittlung & Praxis Mikrocontroller und eTextiles (es wird ein eTextiler Sensor/Schalter gebaut und mit einem Mikrocontroller verbunden), Wissensvermittlung & Vorstellen der MQTT-Netzwerktechnologie (dafür arbeiten wir mit einem Raspberry Pi und einem Router).

Ziel des Fortgeschrittenen-Workshops ist es, über MQTT den Mikrocontroller mit der in Unity gebauten AR-App kommunizieren zu lassen. Dabei wird sowohl der Mikrocontroller + Sensor/Schalter als auch der AR-Marker so in Textilien eingearbeitet, dass es sich bei Bedarf auch in ein Kostüm integrieren ließe. Vermittelt werden soll, dass ein Kostüm durch die Einarbeitung von kleinsten elektronischen Bauteilen zu einem physischen Steuerungselement von anderen elektronischen (physischen wie virtuellen) Akteuren (z.B. AR-App auf einem Tablet, LEDs usw.) werden kann.

WELCHES WISSEN SOLLTE MAN MITBRINGEN?
Es wäre hilfreich, wenn die Teilnehmenden des Fortgeschrittenen-Workshops ein wenig Vorerfahrung mit Unity und/oder Arduino (Programmiersprache Mikrocontroller) mitbringen.
Spezifische Kostüm-/Nähvorkenntnisse sind hingegen bei beiden Workshops nicht nötig.

WAS MÜSSEN DIE TEILNEHMER VORBEREITEN?
Einen eigenen Laptop, auf dem Unity vorinstalliert ist (ein Installationsguide wird vorab per Mail verschickt), Computermaus, eigenes Smartphone + Kabel.
(Aussortiertes) Kleidungsstück, auf das der AR-Marker aufgebracht und der Mikrocontroller eingenäht wird.

Hier geht es zu weiteren Informationen zu dem LABOR #6.

Dresden: LABOR #5 LOOPMACHINE // MIT OLIVER PROSKE

LOOPMACHINE // MIT OLIVER PROSKE
4.11.–8.11.2022 in Dresden

Die Frage, mit welchen künstlerischen und künstlichen Mitteln der Spielraum erweitert werden kann, ist ein ur-szenografisches Thema. Welche Möglichkeiten ergeben sich speziell aus der Nutzung von AR-Brillen von Magic Leap?

Oliver Proske, Leiter des Labors #5, studierte Industriedesign an der Hochschule für bildende Künste Hamburg sowie an der Hochschule der Künste Berlin. Gemeinsam mit Nicola Hümpel gründete er 1998 das Berliner Theaterensemble Nico and the Navigators, für das er seither alle Bühnenbilder entworfen hat. Oliver Proske ist zudem Geschäftsführer von Nico and the Navigators und Technischer Leiter bei Gastspielen.

Wann: 4.11. – 8.11.2022

Was: “Loopmachine“

Dozent: Oliver Proske

Ort: Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
Kooperationspartner: tjg. theater junge generation

Zeit Einsteiger*innen: 4. und 5.11.2022
Zeit Fortgeschrittene: 6. – 8.11.2022

Kosten: 120€ Einsteiger*innen, 140€ Fortgeschrittene

anmeldung@labore-fuer-digitale-szenografie.de

PROGRAMM
In dem Workshop werden die Potenziale und Grenzen der Anwendung von AR-Brillen vorgestellt, ausgelotet und erprobt.
Bisher ist es technisch auf unabsehbare Zeit noch nicht möglich, menschengroße Hologramme frei im Raum erscheinen zu lassen. Was aber wäre, wenn dies mit Hilfe einer Brille umsetzbar würde? Sogenannte Motion-Capture-Anzüge können die Biomechanik menschlicher Bewegungen und das muskuläre Spiel digital erfassen. Mittels der AR-Loopmaschine können beide Technologien unkompliziert und flexibel zusammengeführt werden.

Im dem Kurs befassen sich die Teilnehmenden mit der Nutzung von AR-Brillen von Magic Leap und insbesondere damit, wie die Erstellung und der Reansfer von Content auf eine Brille funktionieren. Auch die Aufbereitung der gesammelten Daten sowie deren Nutzbarmachung für die AR-Brille und Übertragung auf einen Server wird erläutert.

WELCHES WISSEN SOLLTE MAN MITBRINGEN?
Ziel ist ein niederschwelliger Zugang für alle, um gemeinsam in einen breiten Diskurs einzutreten.
WAS MÜSSEN DIE TEILNEHMER VORBEREITEN?
Ein Laptop mit Animations-Software, wie z.B. Blender

Hier geht es zu weiteren Informationen zu dem LABOR #5.

München: LABOR #4 DAS METAVERSUM ALS BÜHNENLABOR // MIT MARCEL KARNAPKE

DAS METAVERSUM ALS BÜHNENLABOR // MIT MARCEL KARNAPKE
13.9.–17.9.2022 in München

Können digitale Räume neue Perspektiven für Theater bedeuten? Welche Chancen aber auch Risiken liegen in Ihnen verborgen? Wie komplex ist es eigene Inhalte oder Spielregeln mit diesen neuartigen Werkzeugen zu entwerfen und diese gemeinsam im Labor zu erproben?

Marcel Karnapke von den CyberRäubern leitet das Labor #4: „Das Metaversum als Bühnenlabor“. Ausgehend von der rasanten Entwicklung virtueller und erweiterter Realitäten und der sie umgebenden Technologien, wird der Entwickler und Medienkünstler im Rahmen dieses Labors einige dieser Welten, auch gern als Metaversen bezeichnet, gemeinsam mit den Teilnehmenden untersuchen und deren Nutzen für uns hinterfragen, um völlig neue Fragestellungen zu entwickeln.

Wann: 13.9. – 17.9.2022

Was: Das Metaversum als Bühnenlabor“

Dozent: Marcel Karnapke –  Cyberräuber

Ort:  München Muffathalle, Muffatwerk, Zellstraße 4, 81667 München
Kooperationspartner: XR HUB BAVARIA

Zeit Einsteiger*innen:13. und 14.9.2022
Zeit Fortgeschrittene: 15. – 17.9.2022
Kosten: 120€ Einsteiger*innen, 140€ Fortgeschrittene

anmeldung@labore-fuer-digitale-szenografie.de

PROGRAMM
In dem fünftägigen Workshop stellt Marcel Karnapke die Grundlagen der Modellierung in 3D in VR vor. Die Teilnehmenden erarbeiten allein oder gemeinsam unter Einsatz von VR- Brillen virtuelle Bühnen (die praktischerweise keinen physischen Gesetzen mehr gehorchen müssen) oder auch gleich ganze Szenenabfolgen und Installationen. Mit dem Export in andere Programme können die geschaffenen Elemente weiterverwendet werden: für Ideenskizzen, Konzepte, Bühnenbilder oder für den Modellbau, als Rendering für Videos, und letztlich als Grundlagen für interaktive oder narrative Experiences.

WELCHES WISSEN SOLLTE MAN MITBRINGEN?

Ziel ist ein niederschwelliger Zugang für alle, um gemeinsam in einen breiten Diskurs einzutreten.

WAS MÜSSEN DIE TEILNEHMER VORBEREITEN?

Die Teilnehmenden benötigen einen eigenen Laptop oder Tablet Computer.

Hier geht es zu weiteren Informationen zu dem LABOR #4.

Hamburg: LABOR #3 “VIRTUELLE PRODUKTIONS- UND BELEUCHTUNGSPLANUNG FÜR SZENISCHE RÄUME“

LABORE FÜR DIGITALE SZENOGRAFIE

Von Juli bis November 2022 erprobt der Bund der Szenografen in sechs temporären Laboren in den sechs Städten Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Dresden und Dortmund unter dem Leitbegriff „Digitale Räume“ neue Ansätze, Perspektiven und Techniken der Verbindung von analoger, digitaler und performativer Raumbildung.

Die Labore bestehen jeweils aus 2 Labortagen für Einsteiger*innen, gefolgt von 3 Labortagen für Fortgeschrittene. Jedes der 12 Labore hat einen Schwerpunkt mit eigenen künstlerisch-technologischen Forschungsfragen. Am jeweils letzten Tag werden die Labore für Interessierte geöffnet, die den Teilnehmenden über die Schulter schauen wollen.

An den Laboren können Mitglieder des BdS und Szenografen*innen/Kostümbildner*innen teilnehmen, die Interesse an den digitalen Technologien haben.

Kosten:  120 € Einsteiger*innen, 140 € Fortgeschrittene

PROGRAMM

Anke von der Heide und Vincent Kaufmann leiten das Labor #3: “Virtuelle Produktions- und Beleuchtungsplanung für szenische Räume“ im Lichthof Theater in Hamburg. Anke von der Heide ist Kuratorin und Medienkünstlerin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar, Architektur und Urban-Design an der TU Berlin und Tongji Universität Shanghai. Vincent Kaufmann studierte Theatertechnik an der Beuth Hochschule für Technik Berlin und absolvierte 2019 ein Praxissemester in der technischen Leitung am Burgtheater Wien. Seither ist er als Lichtdesigner und technischer Leiter in mehreren Produktionen tätig und setzt bereits virtuelle Realität im Theater ein. Als VR-Coach der digital.DTHG schult er Theater im Umgang und Einsatz mit VR und optimiert und verbessert so Arbeitsabläufe am Theater.

Wann: 8.8. – 12.8.2022
Was: “Virtuelle Produktions- und Beleuchtungsplanung für szenische Räume“
Dozent*innen: Anke von der Heide (Medienkünstlerin und Dozentin an der HAW Hamburg) und Vincent Kaufmann (Projektassistenz digital.DTHG, VR-Konstruktionsspezialist)
Ort: Mendelssohnstraße 15, 22761 Hamburg
Kooperationspartner: Lichthof Theater
Zeit Einsteiger*innen: 8. – 9. 8.2022
Zeit Fortgeschrittene: 10.-12.8.2022
Kosten:  120€ Einsteiger*innen, 140€ Fortgeschrittene
Anmeldeschluss: 1.8.2022
Anmeldung: anmeldung@labore-fuer-digitale-szenografie.de

PROGRAMM

In dem Grundkurs werden Grundlagen zum Thema VR-Produktion und virtuellen Kulturräumen erläutert und der Umgang praxisnah erfahrbar gemacht. Wir diskutieren die Herausforderungen und Möglichkeiten die virtuelle und Cross-Reality Räume bieten.
Im Fortgeschrittenenkurs werden immersive Räume Hands-On gestaltet und verschiedene VR-Werkzeuge ausprobiert. Themenschwerpunkte sind: 3D Modellerstellung, Optimierung von 3D Objekten für VR, Greenscreen Produktion, Bedienung der Tools. Ziel ist es eine eigene Live-Performance im virtuellen Raum zu Gestaltung und umzusetzen. Optional kann virtuelles Publikum eingeladen werden.
Die Teilnehmer nehmen fundiertes Wissen zur Produktion und Gestaltung von Live-Performances im virtuellen Raum mit. Dazu zählen das Kennenlernen verschiedener Werkzeuge sowie Tipps zur Umsetzung und Gestaltung von immersiven und interaktiven Räumen für das Metaversum (nicht das der Firma Meta).

Welches Wissen sollte man mitbringen?
Vorausgesetzt wird ein neugieriger Blick auf die Möglichkeiten der Verbindung von Räumen aller Realitäten miteinander. Für den Grundkurs ist kein weiteres Vorwissen notwendig. Für den Fortgeschrittenenkurs ist Vorwissen im Bereich 3D-Modellierung wünschenswert.

Die “Labore für Digitale Szenografie” sind gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Berlin: LABOR #2 “MOTIONTRACKING – KÖRPER UND BEWEGUNG AUF DER BÜHNE“

LABORE FÜR DIGITALE SZENOGRAFIE

Von Juli bis November 2022 erprobt der Bund der Szenografen in sechs temporären Laboren in den sechs Städten Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Dresden und Dortmund unter dem Leitbegriff „Digitale Räume“ neue Ansätze, Perspektiven und Techniken der Verbindung von analoger, digitaler und performativer Raumbildung.

Die Labore bestehen jeweils aus 2 Labortagen für Einsteiger*innen, gefolgt von 3 Labortagen für Fortgeschrittene. Jedes der 12 Labore hat einen Schwerpunkt mit eigenen künstlerisch-technologischen Forschungsfragen. Am jeweils letzten Tag werden die Labore für Interessierte geöffnet, die den Teilnehmenden über die Schulter schauen wollen.

An den Laboren können Mitglieder des BdS und Szenografen*innen/Kostümbildner*innen teilnehmen, die Interesse an den digitalen Technologien haben.

Kosten:  120 € Einsteiger*innen, 140 € Fortgeschrittene

PROGRAMM

Das LABOR #2 “Motiontracking – Körper und Bewegung auf der Bühne“ wird Chris Ziegler, Regisseur, Performer und Künstler leiten. Chris Ziegler unterrichtete von 2013 – 2021 interaktive Medien an der Arizona State University (USA) und arbeitet seit 2021 wieder in Europa an mehreren neuen digitalen Theaterproduktionen. Seit 2022 ist er Mitglied des DOCKdigital Motiontracking Lab Berlin und arbeitet an “ANA”, einer neuen KI-Theaterproduktion, die von der VW-Kulturstiftung und anderen Projekten unterstützt wird.

LABOR #2 Berlin
Wann: 1.8. – 7.8.2022
Was: “Motiontracking – Körper und Bewegung auf der Bühne“
Dozent: Christian Ziegler (Medienkünstler, Szenograf für immersive Räume)
Ort: Berlin, Kastanienallee 79
Kooperationspartner: DOCKdigital
Zeit Einsteiger*innen: 1. – 2.8.2022
Zeit Fortgeschrittene: 3. – 5.8.2022
Kosten:  120€ Einsteiger*innen, 140€ Fortgeschrittene
Anmeldeschluss: 25.7.2022
Anmeldung: anmeldung@labore-fuer-digitale-szenografie.de

PROGRAMM

Von Motionsensing zu Positiontracking zu Motiontracking auf der Bühne.
Für Einsteiger*innen gibt es eine Grundeinführung in die Software ISADORA mit ersten Übungen zu Tracking. Fortgeschrittene arbeiten mit dem Motionsensing System CORPUS und lernen wie Bewegung auf der Bühne Bild, Ton und Licht verändern. Am letzten Tag bauen die Teilnehmenden einen 3D Avatar und lernen diesen in sogenannter “Echzeit” zu bewegen.

Welches Wissen sollte man mitbringen?

Einsteiger*innen: Computer Grundwissen.
Fortgeschrittene: Erste Erfahrungen mit professioneller Video- oder 3D Software.

Was müssen die Teilnehmenden vorbereiten?

Bringt alles selber mit, fragt temporären Lizenzen von ISADORA an.

Die “Labore für Digitale Szenografie” sind gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.